Kiezkantine *Liebe*

Indeed a lovely event with locals from the neighbourhood of Sophiensaele.

KIEZKANTINE IX
Kiez und Kunst in der Kantine: Rund um die Sophiensæle finden sich auch abseits der Mitte-Klischees lebendige Strukturen, soziales Engagement und vielfältige persönliche Geschichten. Alle zwei Monate öffnen wir die Kantine für den Kiez und laden bei gemeinsam zubereiteter Suppe zu einem Kennenlernen der Nachbarschaft, der Künstler_innen und des Publikums der Sophiensæle ein. Jede Ausgabe wird von einem Thema gerahmt – im Dezember: Liebe!

Mit:
HAUEN-UND-STECHEN
LOUISA PAGEL
DASNIYA SOMMER
HENDRIK ZIETZ

Mehr Info hier
Fotos: Arne Schmitt

shibari light interm. class – tuesday evenings in february

Tuesday evening classes at intermediate level
February 6,13,20,27, 2018
Hours: 6-8pm

This class is directed at people who are fairly new to shibari/kinbaku, but have a solid knowledge of the basics.
We go through the standard floor ties, body mechanics in rope, and start with simple suspension.

Requirements:
– suspendable TK harness
– safe suspension line on ring and/or bamboo

For more questions please write to workshops@dasniyasommer.de

Level: Light intermediate
Costs: 20 Euro per person
10 class card 160 €
@ Uferhallen Kulturwerkstatt – Wedding. Uferstrasse 8,13357 Berlin. Entrance B6
Call this number in case the door is locked: +49 174 3937049

advanced kinbaku lab in february

Tuesday mornings, February: 6,13,20,27, 2018
Hours: 10am–12am

This weekly class/lab focusses on kinbaku at intermediate-advanced level.

Most participants attend regularly so topics can progressively build. Starting with a power warm up and demo of my current material, I give individual feedback as you are tying. The material contains floor work, dynamic rope play, and half- or full suspension. We often research torsion-sequences or more complex transitions in the air. Its an environment to meet new styles and rope philosophies, and if you like to share your latest invention feel welcome to throw in ideas :)

My approach melts different styles and teachings for more than 10 years. As rigger I started of with Osada Steve, Arisue Go, Kamijoo Saki, Frances d’Ath, Barkas and Kinoko. As model I learned with and am inspired by Kasumi Horai, Iroha Shizuki, Akira Naka and Tamandua.

Haus Sommer is a small dojo located in Uferhallen Kulturwerkstatt in Berlin-Wedding, with 7 suspension-points, bamboo suspension, dance floor, and tea kitchen. Please bring comfortable clothes and ropes if you have.

If you are a beginner and still want to participate, its possible as a model.
(There is a new beginner class in the evening!)
With previous experience you can drop in spontaneously. Please send a short message to  +49 174 393 70 49.
For more questions write to workshops@dasniyasommer.de

Level: Intermediate – advanced
Costs: 20 Euro per person
10 class card 160 €
@ Uferhallen Kulturwerkstatt – Wedding. Uferstrasse 8,13357 Berlin. Entrance B6
Call this number in case the door is locked: +49 174 3937049

Hamlet und Seine Geister (Ballhaus Ost, 19.12.2017)

Eine Besprechung von Stefan Bock – 20. Dezember 2017

⦗…⦘Die Beziehung des Dänenprinzen Hamlet zu seiner Geliebten Ophelia als sadomasochistischen Geschlechterkampf darzustellen, ist nicht so abwegig und sogar auf Stadttheaterbühnen nicht ganz unüblich. Die Frage ist nur, wer hier wen beherrscht. Im Shakespeare‘schen Normalfall ist Ophelia bedauernswerter Spielball der Männer und endet im Wahn als Wasserleiche, während Hamlet seinen eigenen Wahn todbringend ausleben darf und weiter Intrigen spinnt, bis er selbst einer Intrige zum Opfer fällt. Die Geschichte ist bekannt und viel gespielt: „Hamlet ist der Held, der sich in der eigenen Geschichte immer mehr verstrickt und schließlich, wenn er stürzt, die halbe Welt mitreißt – am Ende sind alle tot und es kommt Fortinbras.“ So verkürzt sieht diese Performance den Kampf Hamlets gegen die Mörder seines Vaters, der ihm als Geist erschienen aufträgt, seinen Tod zu rächen.

Im Wege sind ihm dabei nicht nur irgendwelche Geister, sondern vor allem sein eigener Geist, den zu befreien er nicht im Stande ist. Symptomatisch dafür steht sein berühmter Monolog „Sein oder Nichtsein“, in dem der Zweifler zwischen „Des wütenden Geschicks erdulden oder / Sich waffnend gegen eine See von Plagen“schwankt. Wenn aber nun die Pein selbst zur Lust wird, dann können irdische Verstrickungen, oder besser die des Körpers Hülle, auch zur willkommenen Fessel werden. Dasniya Sommer und Florian Loycke spielen dieses Arrangement ganz anschaulich in ihrer Performance durch, wobei auch die Geschlechter- und Abhängigkeitsrollen gewechselt werden. Es entspinnt sich so ein Spiel aus Tanz, Gesang und gegenseitiger Fesselung, wobei sich zu Beginn Florian Loycke in einer relativ ausgetüftelten Hängebondagepartie befindet, bei der er nackt wie ein Jesus zu Karfreitag in den Seilen hängt. Man könnte es auch passend zur Jahreszeit für eine besonders raffinierte Art des Schnürens eines passenden Weihnachtspakets halten.

Dass es hier aber auch um das Ausprobieren einer neuen Identität, um das Spiel mit Manipulation und verabredeten Ritualen geht, zeigt diese mit Masken, Schminke und Kostümen dem japanischen Kabuki oder Nō Theater nahe Performance zunächst recht eindrucksvoll. Das Einfangen des anderen ist immer auch die Fesselung des eigenen Geistes, dem sich der Gefesselte mit seinem Körper stellvertretend hingibt. Leider verzettelt sich dieser mit der Lust am Schmerz arbeitende Abend zusehends in Details. Loyke projiziert mit einem Overheadprojektor Zeichnungen mit Hängebondage-Fantasien, ähnlich denen des Dada-Künstlers und Surrealisten Hans Bellmer, bekannt für seine rätselhaften Fotos von Bondage-Puppen, an die Wand. Das jeweils gefesselte Bunny wird in allerlei Posen fotografiert, oder auch mal der in Südkorea erfundene Gangnam Style des Rappers Psy getanzt. ⦗…⦘

Die ganze Kritik hierballhausost.de

Performance: Super Collider with Showcase Beat Le Mots

Performing four shows with Showcase Beat Le Mots at Hau 2 last week. A fortunate encounter!
Initially Veit wanted all four guys to be suspended fruits from outer space. Eventually we were winched up to give Nikola, Darius and Thorsten a fruity dish detergent shower.

Photos by Prosto Atia and Sebastian Meissner
Video here

evening bondage beginner class january 2018

beginner-bondage-shibari-class-dasniya-sommer-berlin-2017

Tuesday evening class for beginners in 2018
January 9,16,23,30, February 6,13,20,27
Hours: 18- 20h

This beginner course is directed at learning the basics of Shibari/Kinbaku technique. We start systematically with efficient handling of body, rope, and safety principles. The material contains a wide range of harnesses for floor work. Understanding restriction from the models perspective, but also from the riggers perspective to realise adventurous phantasies or create meditative ties.

Please bring soft clothes and ropes if you have. You can register alone or with a partner.
Costs 20 Euro per person

For details please send a mail to workshops@dasniyasommer.de or PM me on facebook

Performance: Super Collider

Showcase Beat Le Mot: Super Collider, HAU2 Berlin 2017
Showcase Beat Le Mot: Super Collider, HAU2 Berlin 2017

Currently rehearsing with SCBLM . Opening night this Sunday December 10th, 7pm at HAU2 Berlin. More shows on 11,12,13 December always at 7pm.

Finally sending ropes into space!!

Laserpointer schreiben “Game Over” in den Himmel. Die Performer von Showcase Beat Le Mot möchten für apokalyptische Resignation keinen Strom verschwenden, sondern den Diskursrahmen um das Weltall erweitern. Darum schicken sie in ihrer neuen Performance getanzte Botschaften und gemurmelte Formeln in die Randlagen des Universums. “Wahr, Schön und Gut waren gesucht, gefunden wurden Schräg, Eigen und Hilfreich”. Die Antennen für außerirdische Botschaften werden von Empfang auf Senden umgestellt. Dies ist kein Dokumentartheater über die Handlungsohnmacht einer angeschwollenen Wirklichkeit, sondern eine Versuchsanordnung, die wie eine Utopieschleuder funktioniert. Das Bühnenbild ist die Message, das Publikum der Röhrenverstärker. Space Acts statt Fake Facts. Immer am Ärger entlang. Willkommen bei der halben Wahrheit über Alles.