YOGA & SHIBARI WORKSHOP // AUGUST 20th // BERLIN

When: Tuesday, August 20th
Hours: 7–11 pm
Where: ‘Teatris’ or in our ‘Mini-Dojo’. Both locations are at Uferhallen Kulturwerkstatt – Staircase B/C, Uferstr. 8-11, 13357 Berlin
U8 Pankstr/U9 Osloerstr
PLEASE REGISTER BEFOREHAND, THAN WE SEND YOU THE DETAILS!

General description: English + German

Yoga can be done separately from the shibari part. Hours: 7-8.45 pm. Info here

Here some photos from our July workshop in Vienna:

 

Yoga & Shibari Classes / Performance & Projekte / Berlin // Mai 2013

Liebe Freund*innen und Kolleg*innen,

anbei findet Ihr unser Maiprogramm. Neben zwei Vorstellungen der ‘Geschichte vom Soldaten’ in Bregenz wird Dasniya zu Gast beim Helmi-Puppentheater in Hannover sein. Kurstechnisch gibt es einen Yoga und Shibari Termin am 15. Mai.

Wir freuen uns Euch hier und dort zu begrüßen!

Herzlich,

Dasniya und Frances

  1. ‘Die Geschichte vom Soldaten’
  2. Helmi-Puppentheater: ‘Zirkus des Fortschritts’
  3. Yoga Shibari Mittwoch 15. Mai
  4. Einzelkurse in Yoga und/oder Shibari
  5. Frances Blog
  6. Dasniyas zukünftiger Blog
  7. Rückblicke nach Down Under

1. ‘Die Geschichte vom Soldaten’

Musiktheater von Igor Strawinsky
Dirigent: Benjamin Lack
Regie: Jo Siska, Dasniya Sommer, Dirk Diekmann
MusikerInnen: Landeskonservatorium Feldkirch

Mehr Informationen: Vorarlberger Landestheater

2. Helmi-Puppentheater: ‘Zirkus des Fortschritts’

Mehr Informationen Staatstheater Hannover

3. Yoga Shibari Mittwoch 15. Mai

Bitte unbedingt vorab unter workshops@dasniyasommer.de anmelden!

Wann: Mittwoch.15. Mai, 19-23 Uhr.
Ort: TEATRIS/Alte Kantine
Uferhallen Kulturwerkstatt
Uferstr. 8-11
13357 Berlin

More information

4. Einzelkurse in Yoga und/oder Shibari

Wer Yoga, Seiltechniken oder Performance Ideen mit Seilen ausprobieren, oder im Austausch entwickeln oder lernen möchte, kann Einzelkursen/-Sessions mit Frances oder Dasniya buchen.

Bei Interesse bitte an workshops@dasniyasommer.de schreiben.

5. Frances Blog

dokumentiert die jüngste Kollaboration mit dem schweizer Collective La dernière Tangente: ‘Der Sturz des Icarus’: Pangea Ultima – Der Sturz des Ikarus … supernaut

6. Dasniyas zukünftiger Blog!

ist bald unter dasniyasommer.de/zurzeit zu finden.

7. Rückblicke nach Down Under

Performance 'x=bô' at Xplore Sydney, March  2013
Performance ‘x=bô’ at Xplore Sydney, March  2013

Dear Friends and Colleagues,

below you find our programme in May. There will be the two last performances of ‘The soldier’s tale’ in Bregenz. And Dasniya will be a guest with the Helmitheater in Hanover.

Looking forward to see you there!

Dasniya and Frances

  1. The soldier’s tale by Igor Stravinsky
  2. Helmitheater: ‘Festival des Fortschritts’
  3. Yoga & Shibari Mittwoch 15th May
  4. Individual workshops: Yoga and/or Shibari
  5. Frances blog
  6. Dasniya’s blog will be here soon
  7. Impressions from Down Under

1. The soldier’s tale by Igor Stravinsky

The last two performances of this work which Dasniya created and performs in are this month.

Conductor: Benjamin Lack
Director/choreography/dance: Jo Siska & Dasniya Sommer Director/dramaturgy/speaker: Dirk Diekmann
Musicians: Landeskonservatorium Feldkirch
More information Vorarlberger Landestheater

2. Helmitheater: ‘Festival des Fortschritts’ 17th-19th May

Dasniya will be guest rehearsal assistant with Das Helmi in Hannover this month.
More information Staatstheater Hannover

3. Yoga & Shibari Mittwoch 15th May

For May, once again there is only one training class. If you’d like to come, please register beforehand at workshops@dasniyasommer.de !

When: Wednesday 15th May, 19-23h.
Where: TEATRIS/Alte Kantine
Uferhallen Kulturwerkstatt
Uferstr. 8-11
13357 Berlin
More information

4. Individual workshops: Yoga and/or Shibari

For private workshops in yoga and/or shibari please write to workshops@dasniyasommer.de

5. Frances blog

Upcoming collaboration with the performance collective La dernière Tangente for ‘The Fall of Icarus’: Pangea Ultima – Der Sturz des Ikarus … supernaut

6. Dasniya’s blog!

Has arrived at dasniyasommer.de/zurzeit

7. Impressions from Down Under

Backstage photo by Frances d'Ath für: 'Der Fall des Ikarus'. In Zusammenarbeit mit dem Performancekollektiv La dernière Tangente, Mallorca, April 2013
Backstage photo by Frances d’Ath für: ‘Der Fall des Ikarus’. In Zusammenarbeit mit dem Performancekollektiv La dernière Tangente, Mallorca, April 2013

Kotoba Shibari

 

Vom Bauch aus verlaufen Hängeseile schnurstracks zu den GöttInnen. Eingeflochten zählen sie fünf und befinden sich innerhalb der Ringebene. Deko kollabiert, wenn sich Zehen bäumlinks in die Seile spreizen. Muster berstender Kapillaren zeichnen Zellen vierdimensional und rosig. Oder: Nebenher eine Arie zu singen gleicht vierschichtigen Suspensionen.

‘Futo Momo Zuri’ ist der Name der Figur, die zum Hängen taugt. Nicht zu fest,  wegen des wallenden Qi’s und unordentlich, sonst bleibt es realistisch. Ein kastrierter Klingsor weiß, dass Schwindel nicht kopfunter gilt. Er zeichnet  Blumenmädchen immerhin als Leute aus, auch wenn Mehrwissende nur Ähnliches behaupten. Knotenreduktion sollte also nicht bloß propagiert werden,  sondern hier und da auch Verblassendes erfassen.

Läuft das Hauptseil gerade in die Krone, zählen eingebundene  Haxen gleich etliche Knoten. Ihre Dichte in der Tiefe erreichend, bilden sie multidimensionale Netze, die außerhalb des Ringes niemanden mehr  tangieren. Fasern mit geringerem Schlag erreichen diese Festigkeit nicht.

Und während in Tokyo zärtliches Gepräge sittet, befinden wir uns in London, 51° 30′ 33.8″ N, 0° 7′ 5.95″ W. Hier bedienen wir uns der Kunst, die nicht  festschreibt, wer im Lande schnüren sollte. Auch nicht in visceraleren Momenten. Wider diesen Abbildungen müsste Kernigeres imaginiert werden, denn nicht bloß leichtbeschwerte Jute erhellt den Augenschein, im Gegenteil, am  Ende steht immer noch aus, wer mensch in der Schwebe gewesen.

‘Mein Lesbisches Auge 10. Lesbisches Jahrbuch der Erotik’ Konkursbuch Verlag Claudia Gehrke.

Ethische Anarchie von Martin Hinze

Verstrickt in der Sinnlichkeit – Im Brüsseler Opernhaus La Monnaie inszeniert Romeo Castellucci einen ParsifalRichard Wagners, der Elemente traditioneller Aufführungspraxis neben experimentelle wie eine Bondage-Choreographie stellt, und polarisiert so das Publikum. Ein Erfahrungsbericht von Martin Hinze.

All aesthetics, theory and morals, are chased out of one; one’s breath is bated and the beating of the heart seems to stand still, the whole soul bewitched by an irresistible power…. During the performance, all that is sensual in human nature is wrought up to its wildest activity by the alluringly tempting music 1.

Die Brüsseler Version des Parsifal aktualisiert jene Kontroverse. Die Opernwelt schien nach den inszenierten Massenvergewaltigungen des Regisseurs Calixto Bieito – viel später als das Theaterpublikum – kaum noch moralische Tabus zu kennen. Doch selbst an der um moderne Bilder bemühte Oper La Monnaie gelingt es dem Parsifal Castelluccis auf subtilere Weise für kleine Eklats zu sorgen. Welche Inszenierung kann Zuschauer schon noch derart erregen, dass sie nach der Vorstellung in der Kälte am Künstlerausgang warten, um die Darstellerinnen strittiger Rollen schreiend und derb zu beleidigen?
Anstoß genommen wird am 2. Akt, der nach dem mächtigen Wald des 1. Akts in einem klinisch sterilen weißen Raum spielt. Dort erwartet Klingsor Parsifal als mächtigsten Helden und letzten Gegner. Der Kampf wird nicht mit den Waffen von Rittern geführt, sondern mit erotischer Begierde. Klingsors Schar von feenhaft schönen, lasziven Blumenmädchen versucht, Parsifal zu verführen, so dass dieser seine Keuschheit zugunsten – um den Begriff des 19. Jahrhunderts zu gebrauchen – der Sinnlichkeit aufgibt. So ist es bereits verschiedenen Rittern des Grals und schließlich ihrem König Amfortas ergangen. Weiter lesen

Fotosstrecke: Sang Bleu

→ Lesen: ein Interview über die Beziehung zwischen Yoga, Japanischer Bondage und wie ich dazu kam.
→ Tanzdokumentiert: ‘G4’ ein Luftgitarrenkonzert vom November letzten Jahres (video)
→ Bilder: eine Auswahl der Fotostrecke für ‘Sang Bleu’ auch vom Dezember 2009 (photos)
→ DVD: Dasniya Sommer – Shibari 2008-2009

Photo: Mali Lazell. Stuhl Design: Nicola Jungsberger.