Performance: Mars Attacks! Theater Hora & Das Helmi

Mars Attacks! Hora/Helmi – Mousonturm 2014
Mars Attacks! Hora/Helmi – Mousonturm 2014

Am Wochenende gab es ein Revival von Mars Attacks! Und ein freudiges Wiedersehn mit den Horas. Zwei schöne Vorstellungen in Frankfurth am Main im Mousonturm.
Und nächstes Wochenende gibts uns gleich nochmal, am Schauspielhaus in Zürich.
Kommt zu Hauf bevor das Stück in den Winterschlaf geht:

So, 30. November 19.15 – 21.00 Uhr
Mo, 01. Dezember 20.15 – 22.00 Uhr

Mehr Info: Schauspielhaus Zürich

Mars Attacks!

nach Tim Burton

Ein brutaler Science-Fiction-Klassiker, als Postkartenkaugummibilderbuch in den 1950er-Jahren veröffentlicht und immer wieder zensiert wegen seiner jugendgefährdenden Inhalten. Generationen erfreuten sich an den fiesen Marsmännchen, die die Erdenbewohner auf alle erdenklichen Arten quälten, folterten und vernichteten und dabei immer besonders an den menschlichen Prominenten und den amerikanischen Frauen interessiert waren. In diese psychologische Schieflage von Projektion und heimlichen Wünschen dringen nun das Theater HORA aus Zürich zusammen mit dem Helmi Puppentheater aus Berlin ein, um eine surreale Performance um heimliche Wünsche, Abgründe und das Ende der Menschheit zu erfinden. Das Besondere an der Konstellation: Beim Theater HORA handelt es sich um das berühmteste Behindertentheater der Welt und beim Helmi um das Theater mit den hässlichsten Puppen der Welt und einer unberechenbaren Gruppe von genialen Einzel-Autodidakten.

Wer soll von diesen beiden Gruppen die Ausserirdischen spielen, wo beide Parteien behaupten, nur Menschen spielen zu können? Schon bilden sich neue Allianzen, im Spiegel der Gegenseite fängt man an sich zu verändern – es entstehen Vereinigungs- und Entgrenzungssehnsüchte: Wer entführt wen? Wer manipuliert wen? Wer ist überlegen? Wer ist freundlich? Wer nicht? Was sollen die Umarmungen? Bald wird klar, dass die normalen Zuschreibungen nicht funktionieren und das man nur auf dem Wege der harten Erfahrung (reality proof concept) herausfinden kann, was in Wahrheit geschah beim Aufeinandertreffen mit den Ausserirdischen.

Gastspiel eines Gemeinschaftsprojekts von Theater HORA, Zürich, und Das Helmi, Berlin, im Rahmen von „Nervous Systems“

Produktionsleitung Ketty Ghnassia

Mit Cora Frost, Dasniya Sommer, Florian Loycke, Gianni Blumer, Julia Häusermann, Matthias Brücker, Matthias Grandjean, Nikolaj Gralak, Remo Beuggert, Solène Garnier, Tiziana Pagliaro

Music Video: Colors Of Bruises

I met Jennifer Evans in 2012. We started with some rope classes than, and she came back to Berlin with Emily Aoibheann. To do more experiments and self-suspension stuff, and sometime in 2013 the idea for her music video was born. She envisioned two friends and a loads of messy rope.. Voilà est notre bébé!

Released 10th November 2014

Concept, music: Jennifer Evans
Artistic direction: Dasniya Sommer, Jennifer Evans
Performance: Jennifer Evans, Emily Aoibheann
DP, grip, light, edit: Valquire Veljkovic

Choreography, rope installation: Dasniya Sommer
Technical rope and performance assistant: Frances d’Ath
2nd camera: Nata Failde
Set and decoration assistant: Isabel Simões

Filmed March 2014 at Alte Kantine, Berlin. Thanks to Alte Kantine, Alexis Vokos, Camille Boostrom, Adrien Merigeau, Anna Fiedler & Michelle Baard

Performance: Jacobsen am 15 + 16 Oktober in Berlin

Jacobsen – Der von einem Stern zum anderen springt
Das Helmi.

Am 15 + 16. Oktober spielen wir zwei zusätzliche Vorstellungen.
Kommt zu Hauf, denn es wird wieder ein wilder Mix mit Puppen und unseren rituellen Indianertänzen!

WO:  Ballhaus Ost, Pappelalle 15, 10437 Berlin, U2 Eberswalderstraße
WANN: jeweils 20 Uhr

Fotos: Ausschnitte der Jakobsen – Performance im Ethnologischen Museum Berlin Dahlem am 21. September 2014.
Erst war das Publikum irritiert – Ein ‘Was soll denn der Blödsinn?’  lag in der Luft. Aber nach ner Weile relaxte es und die Kids warn sowieso begeistert!

 

 

Performance Festival: Dance with me Les grand Traversées Bordeaux

30. Oktober 2014
8.30 pm
Halle Darwin / 82 quai de Queyries / Bordeaux Rive Droite

Info: lesgrandestraversees

Angela and Jared are performing again three of their recent pieces. Its the French premier of  Soon you are theirs / Remix–sacrifice: ‘What they are instead of’, ‘Is Maybei’ and ‘Le petites mortes’.

In the second part we will do ‘Untangle’ in the beautiful Halle Darwin, followed by a concert from Drone music.

 

 

Männer in Garagen II

Vom 25. – 28. 9.2014 im Garagenhof Himmelbach Pankow

Programm: hier

Hinter Wohnblocks, am S-Bahnhof, am Stadtrand oder auf der Brache stehen sie: Garagen. Zu Zeilen aneinandergereiht führen sie eine urbane Rande­xistenz. Sie sind überall, nützlich für alles Mögliche und doch fast unsichtbar. Neben ihrer eigentlichen Bestimmung als Parkplatz dienen sie als bessere Keller, Werkstätten und Lagerräume, Büros, Ateliers oder Mu­sikstudios, Labore, Partyräume und Gartenlauben. Abseits des Wohnraums und jenseits jedes Repräsentationsanspruchs kann hier ausgelebt werden, was in anderen Räumen nicht geduldet wird oder wofür sonst kein Platz ist. Gerade in Berlin, wo preiswerter innerstädtischer Raum immer knapper wird, sind Garagen begehrt wie nie zuvor.

„Frauen haben Hobbys, Männer Garagen.“ Als klischeebehaftete Orte wird in ihnen eine Bastion reaktionärer, betont hetero­sexueller Männlichkeit gesehen – Autos, Sport und Pin-Ups. Bei genauerer Betrachtung öffnen sich jedoch Welten: Garagen sind Treffpunkte für verschiedenste Menschen, sind Orte für Selbstverwirklichung und Improvisiertes, für Geheimnisse und Intimes – bis hin zur Illegalität. Doch was genau macht diese wenigen Quadratmeter so attraktiv? Sind sie die letzten Zu­fluchtsorte für Visionäres, Verbotenes und Freigeistiges?

Die Sophiensæle machen die Garage auf und präsentieren ein Performancefestival zwischen Klischees und neuen Perspekti­ven auf einen Kulturraum in Randlage!

KÜNSTLERISCHE LEITUNG Franziska Werner KONZEPT Cora Frost, Christiane Kretschmer, Franziska Werner PRODUKTIONSLEITUNG Lara-Joy Hamann PRO­DUKTIONSASSISTENZ Henrike Kohpeiß TECHNISCHE LEITUNG Eugen Böhmer

Performance: Sündenstadt – Das Helmi

Sündenstadt – Das Helmi
Sündenstadt – Das Helmi

This weekend we found nice changes for the dancing scene in ‘Sündenstadt’. Playing around with new material from ‘Jacobsen’, using the animal masks changed the club scene into a weird animalic tribal cat walk… A distorted sort of sexyness. The bird is my favorite!
Sweet and somewhat alive the wabbly beak when I dance, and strangly irritating eyes, deformed and alert  ;)

28/29. 9. 2014 Das Helmi at Ballhaus Ost

Performance: Männer in Garagen 1

Heaps of performances last week to experiment and develop new ideas under the eyes of a relaxed audience (we say in German :).
Here photos of my 1st intervention. A 10 minute transformation from ‘Olaf from next door to Olaf the last Unicorn’ in Cora Frost’s  Garage, at the Festival ‘Männer in Garagen’.
Cora aka Browie, Julia aka Trotzki and Gerd aka Churchill were the coolest hosts! A down to earth and dirt garage! Thanks for glueing my freshly cut hair to the chest and caring all around, photos by Frances d’Ath.

Sophiensäale 25. – 28. 9.2014

2 spontaneous Try Outs

Expressions14 Impulstanz festival Photo: Johanna Figl
Expressions14 Impulstanz festival Photo: Johanna Figl

1. Informal Try out Shibari/Yoga workshop at Arsenal Vienna
on Friday Aug 15th, 19-20 uhr Studio F
Impulstanzfestival

Japanese Bondage meets dance! The last hour of this workshop people are invited to watch us. How can restriction inspire movement or stillness? How adventures and inventive can we be with our bodies?

2. ‘Shibari Express Extra Hot’ at Expressions ’14
on Saturday Aug 16 4 pm in studio 1

Previous works

Unwort: Tardigrane

Ein Tardigrane oder Wasserbärchen ist ein Viehchen, das unter Extremumständen leben kann und ewig ohne Essen auskommt. Es überlebt jahrzehntlange Austrocknung, um sich dann doch wieder ins Leben zu transformieren und die Eier der Weibchen können sich zum Teil ohne männliche Befruchtung entwickeln. Für ‘Platanaceae, –a, – um’ habe ich eins  gebastelt. Schaumstoff aufgespannt, gefesselt, gebogen und zuletzt mit einem Tutu verziert, wodurch mein Bärchen eher einem deformierten Flugobjekt ähnelte. Frances schnitzte eine sprechende, tanzende Riesenkrabbe, und während ich mich immer mehr in diese Tierchen verliebe, erklärt Florian ‘Tardigrane’ zum Unwort des Jahres :)