Shibari class April + May

Tuesday April 18+25, 2023
Tuesday May 23, 2023

The course Beginner with Previous Experience is directed at learning the basics of Shibari/Kinbaku technique. We start systematically with efficient handling of body, rope, and safety principles (knots, wrapping and friction). The material contains a wide range of harnesses for floor work. Understanding restriction from the models perspective, and the complex skill set of the rigger, to create erotic phantasies or a meditative tie.

– Please bring soft clothes and ropes if you have.
– It’s a drop in class (you don’t need to register before hand, but send me a short message that you join a few days before)
– If possible I suggest regular practice/participation at the beginning to create a solid technical base.
– You can register alone or with a partner. If you come alone you can pair up with each other, and in case there is an odd number of people we make one trio. If that‘s fine for you it‘ll work out :)
– Regarding the Corona-situation make sure you are testet and/or vaccinated and wear a mask (3G), thanks!!
– Costs 30 Euro per person (in cash or via paypal after the class).

Mail: workshops(at)dasniyasommer(dot)de / FB: haussommer / Insta: Kinbaku Haus / WA: +49-174-393 70 49

Dates:
T
uesdays April 18 + 25, 2023
Tuesday May, 23rd + Wednesday May, 31st 2023

Hours: 19-21.30h
Costs: 30 Euro per person (max. four couples)

Uferhallen Kulturwerkstatt – Wedding Uferstrasse 8,13357 Berlin. Entrance B6
Call this number in case the door is locked: +49-174- 3937049
Map here

Foto: workshop presentation @HBK Braunschweig

Haus Sommer – Yum Yum

Premiere
12.5.2023

Nächste Termine:
12.5.2023, 20:00
13.5.2023, 20:00
14.5.2023, 18:00

BALLHAUS OST
Pappel Allee 15
10437 Berlin /Prenzlauerberg
U2 Eberswalderstrasse

Strudel aus Verpackungsmüll zirkulieren im Ozean. Feminine Haie leuchten. Flinke Hände falten Oversize Origami. Seile werden zu Nudeln, zu Gedärmen, zu Geisternetzen. Care-Pas de Deux’ und Slow-food Porn treffen am Wok-Lagerfeuer einer thailändischen Megacity aufeinander. In der Tanzperformance entlädt sich der visuelle Kosmos einer glutamatgeschwängerten Fast Food Welt und aus eurozentristischer Sicht schwer verdauliche Lebensrealitäten führen rituell in absurde Gewässer.

Dasniya Sommer sucht mit Michael Schumacher vom inklusiven Ensemble Meine Damen und Herren, der MMA-Performerin Fungi Fung, der queer-ecologischen Tänzerin Tara Jade Samaya und Yui Kawaguchi Zusammenhänge zwischen Verdauung, Künstlichkeit und Kulturen. Mit Reflexionen über ‘Bodies of Water’ und Hydrofeminismus entsteht eine assoziative Bilderreise für eine kritische Auseinandersetzung mit antiasiatischem Exotismus.

Haus Sommer ist das Netzwerk-Label der Tänzerin und Choreographin Dasniya Sommer. In wechselnden Kollaborationen mit anderen Künstler:innen untersucht und erweitert sie die Formensprache klassischen Balletts unter dem Einfluss von Shibari, Body Art und zeitgenössischer Performance Kunst.

Tanz, Choreographie, Stage
Dasniya Sommer
Tanz, Co-Choreographie, Performance
Michael Schumacher, Yui Kawaguchi, Tara Jade Samaya, Fungi Fung
Künstlerische Mitarbeit
Simone Burckhardt
Dramaturgie
Barbara Schmidt Rohr, Marie Baumgarten
Sound Design, Composition
Nguyễn + Transitory
Bühnenbild Assistenz
Mark Schröppel
Critical Companion
Juli Reinartz, Melmun Bajarchuu
Soundassistenz
Dennis Kahn
Technische Leitung
Fabian Eichner
Video, Dokumentation
Pippa Samaya
Produktion
Anna Konrad
Foto by Mayra Wallraff / Design Kruse&Müller

Herzlichen Dank an
Christoph Grothaus – Meine Damen und Herren Ensemble und Sina Schröppel.

Eine Produktion von Haus Sommer in Kooperation mit dem Ballhaus Ost und mit Unterstützung des Meine Damen und Herren Ensembles. Gefördert durch die Prozessförderung des Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen von NEUSTART KULTUR.

SHIBARI CLASS OCTOBER

October 11th, 2022

The course Beginner with Previous Experience is directed at learning the basics of Shibari/Kinbaku technique. We start systematically with efficient handling of body, rope, and safety principles (knots, wrapping and friction). The material contains a wide range of harnesses for floor work. Understanding restriction from the models perspective, and the complex skill set of the rigger, to create erotic phantasies or a meditative tie.

For more information and workshops please scroll up.

Fleetstreet Residenz

Very lucky to start working with Michael Schumacher/Meine Damen und Herren Ensemble on Glutamat 2.
It has been a long way to make this collaboration happen. Our research is based on combining Michaels text performance and his auratic presence when he speaks with different movement approaches. We developed a way to dance and rope-tie together, and some dramatic scenes with somewhat absurd poetry. There have been scenic ideas for a Care-Pas de Deux, plenty of sculpturous moments, and a wellness noodle bath.
We continue working on the material all through the year for a show in 2023.

Many thanks to Meine Damen und Herren, especially to Christoph Grothaus and Simone Burkhardt. And to Mark and Sina Schröppel.

Supported by Fleetstreet Theatre Hamburg, the Hamburgische Kulturstiftung, Kulturbehörde Hamburg and the Rudolf Augstein Stiftung .

Shibari class September

September 13th, 2022

The course Beginner with Previous Experience is directed at learning the basics of Shibari/Kinbaku technique. We start systematically with efficient handling of body, rope, and safety principles (knots, wrapping and friction). The material contains a wide range of harnesses for floor work. Understanding restriction from the models perspective, and the complex skill set of the rigger, to create erotic phantasies or a meditative tie.

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Workshop: Die Shibari Experience (Hamburg)

21. Juni 2022 (Hamburg)

Während ihrer Fleetstreet Residenz bietet Dasniya Sommer einen offenen Shibari Bondage Workshop für interessierte Einsteiger* innen an. In dem dreistündigen Kurs werden technische Grundlagen vorgestellt und miteinander ausprobiert. Im Fokus stehen erste Erfahrung mit den Seilen, ein effizientes body-handling, Sicherheitsprinzipien wie Reibung und Seilspannung und intuitive Kommunikation.
Darauf aufbauend werden gemeinsam klassische Ober- und Unterkörper-Harnesse erstellt. Gemeinsam reflektiert die Gruppe die emotionale Ebene des Shibari, lernt Rollenspielvarianten (von dominant bis submissiv) kennen und bespricht die Rolle der inneren Haltung innerhalb eines zu schaffenden emotionalen Schutzraums.

Seit über zehn Jahren praktiziert und unterrichtet Dasniya Sommer Shibari/Bondage Workshops u.a. beim ImPulsTanz Festival Wien, im Queer Art Studio Berlin oder an der Kunsthochschule Braunschweig. Technisch ist sie sowohl mit dem fesselnden als auch dem Part des gefesselt Werdens vertraut und vermittelt beide Perspektiven aus ihrer langjährigen Erfahrung sowohl als sogenannte Rigger*in und als Bondage Model.

Datum: Dienstag 21. Juni 2022
Zeit: 18-20 Uhr
Gebühr: 20€ p.P.
Fragen und Anmeldung unter: workshops(at)dasniyasommer.de

Intuitive Session August


Stills aus dem letzten Instagram-Podcast im Rahmen des Dis-Tanzen-Solo Programms. Ganz herzlichen Dank an den Dachverband Tanz Deutschland e.V. für den Support meiner choreografischen Recherche.

August:
Zwei Tetriskörper auf der Suche nach Schnittstellen zwischen Movement, Shibari-Partnering und Restriktion als Supportmechanismus. Als offene Session angelegt und mit angedeuteten Laban-Tools startend, tunen wir ein. Erst formal, mit self-touching tools und visualisierten Kuben, die uns räumliche Orientierung geben. Dabei nähern wir uns raupenartig und verzwirbeln neugierig unsere Peripherien. Alles läuft tastend ab, auch wenn die Außenperspektive, die Insta-Kamera  nicht ganz wegzudenken ist.
Hier und da entstehen Nähemomente. Wir docken an. Skin contact, die Atmung des anderen, eine Mischung aus Deo und kühlem Kippenrauch umgeben unser minimalistisches Partnering. Körper schieben sich durch Korridore abstrakter Umarmungen, wobei das Bewegungsmaterial, unsere couple-Skulptur, zunächst durchweg Shibari geprägt ist. Haben wir beide doch lange als (Bondage-) Modelle gearbeitet und drüber gebrütet, um Details wie Fußstellung, Blick, Torso-Torsionen klassisch zu verinnerlichen. Deeply enscribed into our muscle memory (and not only muscle ;).
Ich versuche diese Habits zu unterbrechen. Schiebe tanzmäßiges ein, gucke in den Raum, raus aus der rituellen Bondageblase, in die Linse, und versuche meine Aufmerksamkeit zwischen Intimitäs-energy, Hingabe ins Seil und performativen Abstand zu balancieren.
Alles in Zeitlupengeschwindigkeit. Emotionale Akzente und Dynamik kommen dazu, wenn wir vertrauter sind. Manchmal blitzen spielerische Powermomente auf, von denen ich mir mehr wünsche.
Am schwierigsten hinzukriegen sind organische Wechsel zwischen Tanz- und Fessel-Timing. Wir versuchen gar nichts zu kaschieren. Für den Moment ist Fesseln Fesseln und moven moven. Gefesselt moven hat nochmal eine andere Zeitlichkeit. Und hier kommt der Partner* auch als Hilfsmittel (Hilfsobjekt-Subjekt) ins Spiel. Ganz technisch:

– Wie räumliche Ebenenwechsel mit verknoteten Gliedern bewerkstelligen?
– Warum überhaupt den Partner* mit wenigen Handgriffen in die Luft schwingen?
– Wann einfach loslassen und sich zum Passiv-Tanzen anbieten?

In den nächsten Sessions bauen wir daraus einen Mix aus lückenhaftem Ineinander und Verabredungen für kleine Soli auf Distanz. Und obwohl unsere Körper schon längst komplex kommunizieren, brauchen wir viele Wiederholungen, wie ja meistens im Tanz. Weil ‘Choreografie schreiben’, also Bewegungen schreiben, eben so dauert. Weil Körper langsam sind, aber über Zeit und mit spielerischen Ansätzen mega cool formbar und aufnahmefähig bleiben.

Dank an Gestalta für die schönen Proben und ans Karada House!

„Gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien im Programm NEUSTART KULTUR, [Hilfsprogramm DIS-TANZEN/ tanz:digital/ DIS-TANZ-START] des Dachverband Tanz Deutschland.“

Intuitive Session July

Dasniya-Sommer-choreography-objects-movement-exploration- with Gestalta-distanzen-solo-Berlin

Stills aus der Bewegungsrecherche im Rahmen des Dis-Tanzen-Solo Programms. Herzlichen Dank an den Dachverband Tanz Deutschland e.V. für den Support meiner choreografischen Recherche.

Im Juli mit Gestalta-Hannah Judd, Seilen, Steinen und Semi-suspension.
Live podcast: Mittwoch 7. 7. 2021, 16 Uhr, IG: @Dasniya_Sommer

„Gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien im Programm NEUSTART KULTUR, [Hilfsprogramm DIS-TANZEN/ tanz:digital/ DIS-TANZ-START] des Dachverband Tanz Deutschland.“

INTUITIVE SESSION JUNE

Movement exploration for my instagram podcast as part of the program Dis-Tanzen-Solo. Thanks to the Dachverband Tanz Deutschland e.V. für supporting this choreografic research.

Live Podcast: Wednesday June 29th, 5pm, IG: @Dasniya_Sommer

It’s a daily routine in itself to figure out each morning practice. Ranging from micro-movement exploration to narrative detail and context on a sensory level more than on a conceptual. Some material slips out spontaneously. Coming from a fraction of a memory, teeny gestures, a dream still hovering between the cells.
As I move figuring how spontaneous thought streams like to be expressed. Which parts like to be left in silence? Or more general, how finding the groove of the day? Quickly checking in mood(y)-wise, relating to the environment, the room, here a friends apartment I housesat last week. Plus for example changing forth and back my camera relation-dynamic, from an imagined observer thingy to being a comfortable partner. Inevitably working with lens proximity indoors which allows bodily perception to rest closer, within 1,50 meter. Also mime-wise there is something extra invasive communicating in this private circumference with an anonymous lens.
Often physical wear and tear play a role in discovering new and more counterintuitive coordination, because new patterns lie outside of the years of training routines. So I am navigating along the threshold of anatomical restrictions and habits and gradually transforming them into repeatable principles. Much enjoy grinding neuro-motor-pathways and thereby sort of reclaiming vocabulary which has been executed endlessly as pure movement and can grow more selfhood if wanted. That’s a difference I am choreographically curious about, balancing between dance-dance and performative-dance qualities.
Another question is about the the old good creative way…Considering semi-pleasurable/ tragic experiences, stories as nourishing sources. I like drama and pathos but equally want to find other logics, pleasure, lightness for making.

The score for this session was dancing a dream inside a dream.

Podcast on Instagram: June Tuesday 29th at 4pm @Dasniya_Sommer

„Gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien im Programm NEUSTART KULTUR, [Hilfsprogramm DIS-TANZEN/ tanz:digital/ DIS-TANZ-START] des Dachverband Tanz Deutschland.“