War Games – Münchener Kammerspiele

 

Sehr speziell 16 junge Performer*innen für ‚War Games‘ von Skart zu choreografieren. Wir haben viel gesprochen wie Jugendliche mit Seilen arbeiten können. Wo Sinnlichkeit anfängt, das Handwerkliche für junge Menschen spannend ist und
Knoten einen performativen Gruppenfokus schafft. Schön zu sehen, wie behutsam und caring die Teen-Performer*innen miteinander umgehen. Der Vibe, der untereinander entsteht, wenn zB. 10 von ihnen einen verbinden, durch den Raum tragen oder welche Gebilde sie aus den Materialien basteln. More to come!

Ein Projekt von SKART & Friends mit Kindern im Alter von 12 bis 14

Theater der neuen Generation Das ist kein Kindertheater und auch keine Erwachsenenunterhaltung, sondern eine Performance für alle. Das Kollektiv SKART und die Kinder reden über „Erwachsenen-Themen“. Dabei sind sie radikal gleichberechtigt.
Sie beschäftigen sich mit aktuellen gesellschaftlichen Diskursen und machen auch vor dem Thema Gewalt nicht Halt. Was ist Gewalt? Was macht sie mit den Menschen? Und was haben die Kinder aus München dazu zu fragen und zu sagen?
Ein gleichermaßen künstlerisches, pädagogisches und soziales Vorhaben und auch ein Beitrag zur gesellschaftlichen Debatte über den Umgang von Erwachsenen mit Kindern.

SKART ist im Bereich Kinder- und Jugendarbeit eine der innovativsten Gruppen der deutschen Theaterlandschaft. Ihre Theater-Performances sind inspiriert durch Bildende Kunst, Body-, Sound- und Video-Art und Zeitgenössischen Tanz. SKART

Stücke sind augenzwinkernd humorvoll und spielen empowernd mit Tabuthemen, die Erwachsene Kindern gerne mal vorenthalten.

SKART & Friends Mark Schröppel (Performer & Theatermacher), Stephan Janitzky (Künstler), Charlotte Heidenreich (Performerin), Dasniya Sommer (Tänzerin & Choreografin), Janne Plutat (Kostümbildnerin), Anton Kaun (Video- & Noisekünstler), Lea Letzel (Künstlerin & Pyrotechnikerin), Deniz Khan (Musiker)

Premiere : 26. Juni 2025
Therese-Giehse-Halle / Kammerspiele

LATE

Soon travelling to Finland for Juli Reinartz resaerch/doctoral thesis. We will spend two weeks at the Saari-Residence in rural nature. A journey by land with a multi-divers team and my little one joining as well. Last week we shortly touched on the topic in her studio in Berlin where the final presentation takes place at the end of June.
I much enjoy the reflective-somatic space Juli creates on ‘Temporality and Bodies’:

LATE is a long ball.
A baroque opulence with contemporary bodies.
A collective dance on crip time.
An excess of the time that we have.
An experiment on collectivity.
How can we share time if we cannot share time?

A group of performers returns to the beginnings of dance notation, gets in formation and assesses anew the cultural past that has defined the power space around them. They put in question the possibility of synchronicity and organize the space along their temporal scope. By way of that, they create a space of simultaneities. They engage with the past in order to create a future for themselves.

Research direction and choreography: Juli Reinartz
In collaboration with the performers Addas Ahmad, Ariane, Hassan Pour-Razavi, Dasniya Sommer and Matilda Carlid
Research participation: Daria Dönch, Jojo Büttler, Massiamy Diaby
Audio description: Silja Korn in collaboration with the performers
Outside eye: Gerko Egert
Music: Iftah Gabbai
Production assistance: Merle Wurl
Technical direction: Fabian Bleisch

Funded by Kulturamt Pankow and Theater Academy, Uniarts Helsinki. With generous support of Saari Residence, funded by Kone Foundation. Supported by residency program at PACT Zollverein (Essen), funded by the Ministry for Culture and Science of the State of North Rhine-Westfalia. Research funded by the performing arts Fund with funds from the Federal Government Commisioner for Culture and the Media as part of NEUSTART KULTUR. With generous support of Theater Thikwa.

22 and 23 June 2024
Entrance between 7 and 9pm
Storkower Strasse 115
10407 Berlin

For tickets, further information on the performance and accessibility: www.late-night.net

Contact: latebirdnight@gmail.com
German invitation here

Photo: Iftah Gabbai
Review: The Centre is Everywhere – The Circumference is Nowhere by Alice Heyward

Research: SPK – der Sommer Phuong Komplex

Reasearching four weeks with Fungi Fung at Ada-Studio . Many thanks to:
Gabi Beier, Maria Ladopoulos and Liisi Hint!
And to our team:
‘Leichte Sprache’ translation and dramaturgical support: Manuel Gerst.
Outside eye: Clara Eckhardt and Akiles.
Critical companion: Melmun Bajarchuu.
There is an online stream of the performance on the Ada-site until Thursday March 21st.
And a text written by studio writer Maia Joseph.

Ada Residenz: SPK – Der Sommer Phuong Komplex

neworks – Aesthetics of Access #1

„SPK – der Sommer Phuong Komplex“ von und mit Dasniya Sommer und Fungi Fung

Fr & Sa, 15. & 16. März 2024, 19 Uhr

Die Choreografin und Tänzerin Dasniya Sommer und die Kampfsportlerin und Lyrikerin Fungi Fung haben die Residenz im ada Studio genutzt, um ihre physischen bzw. psychischen Krankheitserfahrungen performativ zu interpretieren. Von Sommers Sportverletzungen und Fungs klinischer Bipolarität ausgehend untersuchen sie die Beziehung von „krankem“ Individuum und Gesellschaft, Tanz und Mixed Martial Arts (MMA), sowie Bühnengeschehen und Publikum. Kampfsport dient ihnen dabei als tänzerische Metapher für den sozialen Umgang mit Krankheit und Gewalt. Basierend auf einer historischen Recherche zu alternativen Psychotherapiebewegungen nutzen sie u.a. Material des 1970 in Heidelberg gegründeten Sozialistischen Patientenkollektivs (SPK). Dessen Entwicklung von der emanzipatorischen Selbsthilfegruppe hin zur bewaffneten Terrorzelle begreifen sie als radikale Inspiration für eine originäre Tanzpraxis. Der SPK-Slogan: „Aus der Krankheit eine Waffe machen.“ soll so tänzerisch übernommen werden. Auf der Suche nach Antworten auf die Frage, wie choreografierte Szenen über Krankheit, Schmerz, Gewalt in eine möglichst universell lesbare, nicht verletzende Rezeption münden können, waren Formate ästhetischer Zugänglichkeit für Menschen mit und ohne geistige Behinderung von Anfang an Teil der Materialentwicklung.

Konzept, Choreografie & Tanz: Dasniya Sommer | Co-Choreografie, Text & Performance: Fungi Fung | Unterstützung Leichte Sprache: Manuel Gerst | Outside Eye: Clara Eckhardt, Akiles | Dramaturgische Unterstützung: Liisi Hint, Maria Ladopoulos | Critical Companion: Melmun Bajarchuu

„neworks – Aesthetics of Access“ ist eine Performance-Reihe, die sich auf Arbeiten konzentriert, in denen Barrierefreiheit für behinderte, Taube und/oder chronisch kranke Zuschauer*innen ein integraler Bestandteil des künstlerischen Konzepts ist. Nach der Definition von Diversity Arts Culture ist „der Begriff ‘Aesthetics of Access‘ Englisch und bedeutet Ästhetiken der Barrierefreiheit. Er bezeichnet eine Praxis in den Darstellenden Künsten: Barrierefreiheit wird in der Kunstproduktion von Anfang an und mit einem künstlerischen Anspruch eingebaut und nicht nachträglich hinzugefügt“. neworks 2024 – kuratiert von Liisi Hint und Maria Ladopoulos – zeigt im Laufe des Jahres insgesamt drei Arbeiten von Berliner Künstler*innen, die ihre ganz persönliche Perspektive gefunden haben, ihre künstlerischen Prozesse durch Mittel der Barrierefreiheit inspirieren und beeinflussen zu lassen.

Informationen zur Barrierefreiheit und Content Note:
Dauer der Performance: 40 Minuten ohne Pause
Es steht eine begrenzte Anzahl an Sitzsäcken zur Verfügung. Diese sollten bei Bedarf zusammen mit dem Ticket reserviert werden.
Texte und Gedichte in deutscher Sprache sind Teil der Performance.
Auf der Bühne kommen Fesseltechniken zum Einsatz.
Es gibt Erwähnungen von suizidalen Gedanken und eine Erzählung von Erfahrungen mit häuslicher Gewalt.
Das ada Studio ist barrierefrei für Rollstuhlfahrer*innen.
Aufgrund der geringen Größe des ada Studios ist es schwierig, umfassend für eine relaxed performance Sorge zu tragen.
Der Einlass erfolgt unmittelbar vor Beginn der Vorstellung. Für ein Early Boarding sprechen Sie bitte den Abenddienst an.
Bitte schreiben Sie uns eine Nachricht oder rufen Sie uns an, wenn Sie weiteren Assistenzbedarf haben. Wir versuchen, gemeinsam mit Ihnen Lösungen zu finden.

PS: Alle live stattfinden Veranstaltungen im ada Studio werden ab dem 2. Tag nach der letzten live-Vorstellung vier Tage lang auf www.ada-studio.de gestreamt.
PPS: Der virtuelle Besuch unserer Veranstaltungen ist kostenlos. Wir würden uns jedoch freuen, wenn Sie unsere Arbeit unterstützen und ein .com(munity) Ticket erwerben. Alle Informationen dazu finden Sie hier.

Veranstaltungsort:
ada Studio & Bühne
in den Uferstudios / Studio 7
Uferstraße 23 & Badstraße 41A
13357 Berlin-Wedding
U8 Pankstraße, U9 Nauener Platz, S Gesundbrunnen
www.ada-studio.de

Photos © Pippa Samaya

PRACTICE

There are always new tools to play with in class. For the last two years, after baby pause, it was about finding comfy performative mind sets while training, and reducing ambition.
Or about a physical focus: getting the pelvic floor strong again for jumps, or shoulder alignment after hours nursing with a crooked back. Dreaming of spiral movement patterns, or meditating on contemporary principles like martial arts and Klein-Technique combined with classic technique. Changing attitudes as moving through formal shapes. I like the technical side, and once letting go of it the inner groove takes over. My body much enjoys visiting these same old training context in new stages of life. Less for mastering, but to adapt and transform the handcraft. And, taking the proprioceptive critic by the hand to stay in a warm conversation with bones even o-40. Big thanks to Jo Siska for endless sweaty classes and for opening a creative ballet space in Berlin, Studio für künstlerischen Tanz.

Haus Sommer – Yum Yum

Premiere: May 12, 2023 at Ballhaus Ost .
In the picture: Michael Schumacher/Meine Damen und Herren Ensemble, Tara Jade Samaya, Yui Kawaguchi, Fungi Fung, Dasniya Sommer.
Documentation by Pippa Samaya.

 

Yum Yum – Tanzschreiber

 

ENGLISH VERSION

Das nahrhafte Paradigma der Instant-Nudelsuppe

Das Ensemble-Stück „Yum Yum“ von Haus Sommer unter der Leitung der Choreografin und Tänzerin Dasniya Sommer, das vom 12.-14. Mai 2023 im Ballhaus Ost zu sehen ist, verwirrt vermeintlich Nicht-Zusammengehöriges und entwirrt dabei die Möglichkeiten von Künstlichkeit.

Es beginnt mit einer unerwarteten Erkenntnis: Ich habe noch nie YumYum-Nudeln gegessen. Während ich mich in die Einlassschlange zur Premiere des nach dem populären Instant-Gericht betitelten Stückes anstelle, denke ich ergebnislos über die Unkenntnis des Naheliegenden nach. Es wird nicht das letzte Mal an diesem Abend sein, dass mir etwas unbegreiflich bleibt. Drinnen wartet vor der Tribüne ein großer gemütlicher Teppich auf das Publikum, der in eine wunderliche Bühneninstallation buchstäblich ausfranst: Von der Decke hängen auf unterschiedlicher Höhe mehrere halbvoll mit Wasser gefüllte transparente Plastikbeutel, an den weißen Vorhängewänden lehnen einige lange Holzstäbe, im hinteren Teil der Bühne hängt ein riesiges Seilknäuel, das in Gedenken an die Überschrift der Aufführung sofort an Nudeln erinnert, und vorn am Bühnenrand steht, ebenfalls auf einem Haufen Seilbündel, ein großer Wok (Bühnenbild: Dasniya Sommer). In einer von meinem Platz aus kaum einsehbaren Nische am Bühnenrand wird eine der Performer*innen von drei anderen beiläufig verschnürt und auf eine suspension vorbereitet, während ein anderer Performer bedächtig zwischen den Wasserbeuteln umherläuft und dabei Worte vor sich hin spricht, die wahrscheinlich eine Zutatenliste ergeben. Jedes Mal, wenn sich mir etwas zu erhellen scheint, wird gleichzeitig etwas anderes undurchsichtig.

Im fünfköpfigen intersektionalen Ensemble von „Yum Yum“, das neben Sommer aus Michael Schumacher, Yui Kawaguchi, Tara Jade Samaya und Fungi Fung besteht, treffen unterschiedliche künstlerische Praktiken aufeinander: Schauspiel, Ballett, Mixed Martial Arts, zeitgenössischer Tanz und die japanische Fesselkunst Shibari. Damit ist bereits das Fundament gelegt für eine Ästhetik des Eklektischen, die immer wieder gängige Gegensätze in Frage stellt und dabei unerwartete Verknüpfungen generiert. In einer gleichsam poetisch wie brutal wirkenden Szene tanzen Sommer, Kawaguchi und Samaya eine Folge von Ballett-Schritten — haben dabei aber ihre Knie, ihre Arme vor der Brust oder ihre Hände hinter dem Rücken verbunden. Das kann als Kritik an der Disziplinierung des Körpers im Ballett gelesen werden, aber auch als Sinnlichkeit der Restriktion. In einem anderen Moment treten Sommer und Kawaguchi, deren Körper ich beide als asiatisch lese, als Nintendo-Marios mit Einkaufstüten-Tütü auf, die zu Game Boy-Musik eher bemüht als leichtfüßig eine Ballett-Choreografie tanzen (Sound Design, Composition: Nguyễn + Transitory). Damit unterlaufen sie einerseits Perfektionserwartungen, die sowohl ans Ballett als auch an asiatische Körper gestellt werden, und stellen gleichzeitig auf absurde Weise den dem Ballett zugrunde liegenden enorm artifiziellen Stil heraus, den es normalerweise unter dem hart erarbeiteten Schein von müheloser Natürlichkeit zu verstecken versucht. Während sich Schumacher daran macht, im Wok eine echte Nudelsuppe zuzubereiten, freue ich mich über das unverschämte Angebot, über Ballett als YumYum-Suppe nachzudenken.

Unter dem Flickenteppich der überall verteilten YumYum-Werbeplakate und der unterschiedlichen Szenen der Aufführung blitzt immer wieder das Thema antiasiatischer Rassismus auf. Sehr unumwunden drückt es sich in einem vielstimmigen Chor verschiedener marginalisierter Lebensrealitäten aus. Während die Aufnahme läuft und die Performer*innen die Bühne verlassen, verbinden sich Geschichten über Kochen und Essen mit denen über Arbeit und Migration. Doch auch der Auseinandersetzung mit den ästhetischen und vielleicht auch politischen Möglichkeiten von Künstlichkeit, die sich wie ein roter Faden durch „Yum Yum“ zieht, ist das Thema inhärent. Die Literaturwissenschaftlerin Anne Anlin Cheng, die zur langen Geschichte der Ästhetisierung des weiblichen asiatischen Körpers forscht, beschreibt das Potential von Künstlichkeit beispielsweise in fashion als „temporary relief from the burdens of having bodies and their inevitable weighty visibility“ insbesondere für rassifizierte Personen. Künstlichkeit kann ein Ort des Schutzes genauso wie der Gewalt sein, das führt auch das Stück immer wieder vor. Zum Schluss werden all die unzähligen Utensilien auf der Bühne zu einem riesigen Sack zusammengeschnürt, und die Performer*innen verschwinden unter voluminösen Perücken und langen Umhängen. Zu gespenstischer Musik im Dämmerlicht bleibt die Zeit stehen, und es verdampfen alle Differenzen zu einer für mich undefinierbaren Suppe voller überraschender ästhetischer Geschmacksrichtungen. Und so verdichtet sich all das Ungreifbare am Ende doch noch zu einer demütigen Erkenntnis für mich: meiner Unvertrautheit mit den mich umgebenden Alltagsrealitäten der asiatischen Diaspora. Dagegen helfen sicher auch keine Instant-Nudeln, wohl aber zeitintensive Performance-Zubereitungen wie dieser Abend.

„Yum Yum“ von Haus Sommer (Tanz/Choreografie/Bühnenbild: Dasniya Sommer; Tanz/Co-Choreografie/Performance: Michael Schumacher, Yui Kawaguchi, Tara Jade Samaya, Fungi Fung), Premiere: 12.05.2023, ist noch bis zum 14.05.2023 im Ballhaus Ost zu sehen, Tickets unter ballhausost.de.

Haus Sommer – Yum Yum

Premiere
12.5.2023

Nächste Termine:
12.5.2023, 20:00
13.5.2023, 20:00
14.5.2023, 18:00

BALLHAUS OST
Pappel Allee 15
10437 Berlin /Prenzlauerberg
U2 Eberswalderstrasse

Strudel aus Verpackungsmüll zirkulieren im Ozean. Feminine Haie leuchten. Flinke Hände falten Oversize Origami. Seile werden zu Nudeln, zu Gedärmen, zu Geisternetzen. Care-Pas de Deux’ und Slow-food Porn treffen am Wok-Lagerfeuer einer thailändischen Megacity aufeinander. In der Tanzperformance entlädt sich der visuelle Kosmos einer glutamatgeschwängerten Fast Food Welt und aus eurozentristischer Sicht schwer verdauliche Lebensrealitäten führen rituell in absurde Gewässer.

Dasniya Sommer sucht mit Michael Schumacher vom inklusiven Ensemble Meine Damen und Herren, der MMA-Performerin Fungi Fung, der queer-ecologischen Tänzerin Tara Jade Samaya und Yui Kawaguchi Zusammenhänge zwischen Verdauung, Künstlichkeit und Kulturen. Mit Reflexionen über ‘Bodies of Water’ und Hydrofeminismus entsteht eine assoziative Bilderreise für eine kritische Auseinandersetzung mit Antiasiatischem Rassismus (und Exotismus).

Haus Sommer ist das Netzwerk-Label der Tänzerin und Choreographin Dasniya Sommer. In wechselnden Kollaborationen mit anderen Künstler:innen untersucht und erweitert sie die Formensprache klassischen Balletts unter dem Einfluss von Shibari, Body Art und zeitgenössischer Performance Kunst.

Tanz, Choreographie, Stage
Dasniya Sommer
Tanz, Co-Choreographie, Performance
Michael Schumacher, Yui Kawaguchi, Tara Jade Samaya, Fungi Fung
Künstlerische Mitarbeit
Simone Burckhardt
Dramaturgie
Barbara Schmidt Rohr, Marie Baumgarten
Sound Design, Composition
Nguyễn + Transitory
Bühnenbild Assistenz
Mark Schröppel
Critical Companion
Juli Reinartz, Melmun Bajarchuu
Soundassistenz
Dennis Kahn
Technische Leitung
Fabian Eichner
Video, Dokumentation
Pippa Samaya
Produktion
Anna Konrad
Foto by Mayra Wallraff / Design Kruse&Müller

Herzlichen Dank an
Christoph Grothaus – Meine Damen und Herren Ensemble und Sina Schröppel.

Eine Produktion von Haus Sommer in Kooperation mit dem Ballhaus Ost und mit Unterstützung des Meine Damen und Herren Ensembles. Gefördert durch die Prozessförderung des Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen von NEUSTART KULTUR.

Open Studios

HAUS SOMMER is open at:

How to Stay Tuned – Open Studios
1. Juli 2023, 15 – 21 Uhr

Eine Kooperation des Neuen Berliner Kunstvereins (n.b.k.) mit dem Uferhallen e. V. im
Rahmen des Kultursommerfestivals 2023

Mit / With:
Elena Alonso Fernández, Quirin Bäumler, Atelier Biotti / Ferrero / Grassetti / Prati / Szaflarski, Studio Antje Blumenstein, Peter Böhnisch, Peter Dobroschke, Heiner Franzen, Wolfgang Ganter, Matthias Galvez, Harriet Groß, Asta Gröting, Christian Henkel, kennedy+swan, Rainer Neumeier, Manfred Peckl, Hansjörg Schneider, Bettina Scholz, Atelier Kerim Seiler, HAUS SOMMER / Dasniya Sommer, Studio dB X Weberei (Rasmus Bell, Charlie Casanova, Timur Novikov, Josua Rappl, Caleb Salgado, Noël Saavedra, Johannes Weymann, Sebastian Zimmerhackl), Friedemann von Stockhausen, Daniel M Thurau, Ria Wank, Norbert Witzgall, Susanne Zeile.

Programm:

16:30 Uhr
Führung mit Adrienne Goehler, Kuratorin der Ausstellung “Zur Nachahmung empfohlen!”
(Uferhallen)

18 Uhr
Performance ODC un-ready made #1: shifting and drifting von David Brandstätter mit Michiyasu Furutani, Sofia Casprini, Camille Chapon, Sophie Prins, Nora Varga u.a. (Uferhallen)

20:30 Uhr
This Space In Between Performance von Kallia Kefala mit Minh Duc Pham und Katerina Papachristou
(Uferstudios)
21:30-23 Uhr:
How to stay Tuned – Open-Air-Screening
mit Werken von Pauline Boudry / Renate Lorenz, K.H. Hödicke, Anetta Mona Chisa & Lucia Tkácová, Rosalia Müller / Michael Geißler, Kristina Paustian, Rotraut Pape und der Weltpremiere einer neuen Arbeit von YOUNG-HAE CHANG HEAVY INDUSTRIES aus der n.b.k. Videokunstsammlung mit einer Einführung von Anna Lena Seiser (Leiterin n.b.k. Video-Forum)

 

Autonomous Avatar

Rehearsing for AUTONOMOUS AVATAR  by Tobias Staab, a rather complex dance / AI project. A little overwhelming but certainly inspiring to animate butoh-inspired digital avatars on Nadja Sophie Eller’s stage. I am looking much forward to be performing with Corey Scot Gilbert in the full dome Planetarium Bochum.

avatar (/ˈavətɑː/)
noun

1. Hinduism: a manifestation of a deity or released soul in bodily form on earth; an incarnate divine teacher.

2. an icon or figure representing a particular person in a video game, internet forum, etc.

Machines learn to walk, dance … think. Who can still distinguish whether a human or a computer is speaking or writing? In times of Deep Fake, can images still be trusted? Power relations are becoming relative. We have known for a long time that everything we read also reads us. But how intelligent is “artificial intelligence”?
AUTONOMOUS AVATAR poses questions about subjectivity and autonomy, control and subjugation in the context of an immersive dance performance. Live dancers encounter their human and their digital bodies.
The interdisciplinary project tries to make the relationship between human and technology sensually tangible and to connect it for the first time with the recently gained possibilities of a dialogue with an Artificial Intelligence.

press-link: junge-buehne.de

Direction, Text, Concept: Tobias Staab
The choreography was developed in close collaboration between Tobias Staab and the dancers Dasnyia Sommer and Corey Scott-Gilbert.
Performers: Corey Scott-Gilbert & Dasniya Sommer
Voice: Sandra Hüller
3D-Design: Luis August Krawen
Music: Beni Brachtel
Stage Design & Concept: Nadja Sofie Eller
Costume Design: Annika Lu Hermann
Motion Capturing: Warja Rybakova
Light Design: Matthias Singer
Fulldome Expert: Tobias Wiethoff

Funded by: Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien / NEUSTART KULTUR, Dachverband Tanz Deutschland / Tanz:digital
Produced with support by: DOCKdigitalLab, Planetarium Bochum